Am Oberfeld „wurlts“ wieder: Der TV Freyung hat dank 22 Neuzugängen wieder eine eigene „Zweite“
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Erstmals seit mehr als zehn Jahren schickt der TV Freyung wieder eine eigenständige Reserve in den Fußball-Spielbetrieb und die hat gleich ihre ersten beiden Partien gegen Schönbrunn II (1:0) und Jandelsbrunn II (3:0) gewonnen. Die „Erste“ dagegen steht mit null Punkten am Tabellenende der Kreisklasse Freyung, dennoch ist der sportliche Leiter Tobias Irlesberger zuversichtlich für die Zukunft.
„Wir haben in den letzten Monaten viel Zeit und Arbeit investiert, um Spieler zurückzuholen beziehungsweise zu reaktivieren“, berichtet der 38-Jährige. Darüber hinaus haben sich mehrere Spieler von umliegenden Vereinen dem TV angeschlossen (zum Beispiel Philipp Plöchinger, Elias Fürst, Daniel Gsödl, Alexander Kölbl oder Torwart Mario Pinker). Irlesberger selbst hat heuer wie zwei weitere prägende Figuren der letzten beiden Jahrzehnte, Stephan Philipp und Markus Heinzl, seine aktive Karriere am Oberfeld beendet und mit tatkräftiger Unterstützung der weiteren sportlichen Leiter Stefan Schrottenbaum und Johannes Schiller den Umbruch vorangetrieben.
Zehn Nachwuchsspieler aus der eigenen A-Jugend von Trainer Andreas Seitz sind in den Kader von Herren-Coach Josef Gsödl aufgerückt. „Wir haben jetzt einen Altersschnitt von unter 22 Jahren“, hat Irlesberger ausgerechnet. Knapp 40 Spieler stehen dem Ex-Bezirksligisten inzwischen zur Verfügung und mit einer Trainingsbeteiligung von rund 20 Spielern herrschen gute Voraussetzungen, damit sich zeitnah bei der Kreisklassen-Elf Erfolge einstellen. „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut“, berichtet Irlesberger. Er und die weiteren Verantwortlichen haben einen klaren Plan: „Wir gehen unseren Weg mit jungen einheimischen Spielern.“
Saisonziel Klassenerhalt in einer „ganz starken“ Kreisklasse
Daher sei es eine hervorragende Nachricht, dass nun eine eigene „Zweite“ gemeldet werden konnte. „Letzte Saison war es so, dass nicht alle immer zum Einsatz gekommen sind, das wollen wir natürlich vermeiden.“ Beim Saisonziel ist man am Freyunger Oberfeld bescheiden: „Der Klassenerhalt, soweit weg wie möglich von den Abstiegsrängen“, sagt der Sportchef, der die Kreisklasse Freyung als „ganz starke“ Liga bezeichnet, „vielleicht die beste Kreisklasse“. Am Freitagabend unternehmen die Kreisstädter im zweiten Heimspiel den dritten Anlauf auf den ersten Saisonsieg. Gegner ist dann der SV Röhrnbach.
Passauer Neue Presse