Größter Verein mit neuer Spitze
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Aktuell sind es 1015 Mitglieder
Sie dankte auch ihren beiden Stellvertretern Dr. Josef Wegele und Frank Wallstab sowie allen weiteren Vorstandschaftsmitgliedern. Hier hob sie vor allem die Arbeit von Dr. Josef Wegele hervor, der sich als Cheforganisator um die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum des TVs kümmerte. Lobende Worte gab es auch für Geschäftsführerin Manuela Meyer.
Neben dem Jubiläum wurden eine Vielzahl an weiteren Veranstaltungen durchgeführt: der TV-Ball am Faschingssamstag, verschiedene Hallenturniere, der Stadtlauf im Mai, die Tombola beim Bürgerfest oder die Hütte am Christkindlmarkt. „Für intensive, aber durchaus auch positive Jahre", dankte Kappl abschließend allen.
Die Mitgliederzahl des TV Freyung beträgt zum 31. Dezember 2018 die stattliche Zahl von 1015, ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. 60 Prozent der Mitglieder sind männlich, 40 Prozent weiblich. Die Größte Sparte mit über 400 Mitgliedern ist der Fußball, aber auch 250 Mitglieder sind in den verschiedenen „Turngruppen" aktiv.
Die Dankesworte griff nach Infos zum Oberfeld-Stadion (siehe Kasten) auch Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich auf, der feststellte, dass es keine Leichtigkeit ist, einen Verein in dieser Größe zu führen. Auch Alexander Muthmann, 2. Bürgermeister und MdL, dankte allen, die den Sportbetrieb in 13 Sparten am Laufen halten.
Wie schon 2017 gab es in Sachen Finanzen Positives zu berichten, was Kassenverwalter Norbert Kremsreiter übernahm. Seine Hauptaufgabe war es, die Umstrukturierungen in den Abläufen der Kassenverwaltung fortzusetzen und Gespräche mit den kostenintensiven Sparten zu führen, um Einsparpotentiale aufzudecken. So konnten die Ausgaben auch 2018 weiter gesenkt werden, zudem konnte er vermelden, dass die Jubiläumsfeierlichkeitenmit einem Plus abgeschlossen werden konnten. Insgesamt konnten die Verbindlichkeiten des TV Freyung um rund 27 000 Euro gesenkt werden und betragen aktuell noch rund 184 000 Euro. „Wir dürfen aber jetzt nicht nachlassen", sagte Kremsreiter. Zudem müsse versucht werden, weitere Einnahmen zu generieren.
Die beiden Kassenprüfer Stefan Philipp und Thomas Poxleitner bescheinigten Schatzmeister Kremsreiter eine ordnungsgemäße Kassenführung. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Es wurde angeregt, dass man sich von Seiten der Vorstandschaft überlegen solle, was man mit den freiwerdenden Mitteln (zwei Darlehen sind kurz vor der Ablösung) machen kann, um den Verein weiter voranzubringen. Im Anschluss an die Neuwahlen führte der neue Vorsitzende Wegele durch den Punkt Satzungsänderungen, die nach zwölf Jahren einer Überarbeitung bedurfte.
Eine Datenschutzrichtlinie wurde in die Satzung integriert, zudem wurde festgelegt, dass Sonderbeiträge der Zustimmung der Mitgliederversammlung bedürfen und maximal die Höhe eines Jahresbeitrags betragen dürfen. Sollte es einen Sonderbeitrag geben, hat jedes Mitglied ein Sonderkündigungsrecht innerhalb von vier Wochen. Wenn man die Mitgliedschaft beenden möchte, muss dies bis 30. September passieren, ansonsten bleibt man automatisch für ein weiteres Jahr dabei. Es wurde nach längerer Diskussion darüber abgestimmt, ob der Geschäftsführer, der vom Vorstand bestimmt wird, auch stimmberechtigt sein darf. Mit großer Mehrheit wurde das Stimmrecht für diesen Posten von der Versammlung bestätigt.
Zum Wahlprozedere für Mitgliederversammlungen wurde ergänzt, dass eine geheime Abstimmung durchzuführen ist, sofern es mehr Kandidaten als Positionen gibt. Bisher war das Wahlverhalten nicht genauer geregelt, aber wurde in der Praxis schon so umgesetzt. Letztendlich wurden die Satzungsänderungen mit einer Enthaltung beschlossen.